Tagesspiegel
… diese Geschichte ist so wahr, wie es nur wenige Liebesgeschichten sind.
FAZ
Kurzfilm mit Langzeitwirkung. Alles auf der Welt hängt irgendwie miteinander zusammen. Was bedeutet das Glück? Ist das Glück des Einen das Glück des Anderen? Ist die kleine Welt auch die Große Welt? Mit keinen geringeren Fragen als diesen setzt sich der Kurzfilm „It’s a small world and things like this“ von Franziska Stünkel auseinander. In unaufdringlicher, bildreicher, phantasievoller Art und Weise, wird uns die unendliche Geschichte vom großen Wunsch glücklich zu sein, erzählt. Der unbündige Glücksanspruch wird bei Franziska Stünkel zu einem sehnsuchtsvollen „Urschrei“ der Filmfiguren und somit zum expressiven, filmischen wie schauspielerischen Erlebnis. Die Schauspieler sind hervorragend und von der Regie sehr sensibel geführt. Dass die Kunst des Lebens im Aufeinanderzugehen liegt, dass Liebe, Toleranz und Verzicht, aber auch Rigorosität die kleine wie die große Welt bewahren, davon erzählt dieser Kurzfilm dessen Nachhall lang ist. Die Musik von „Fury In The Slaughterhouse“ ergänzt die Bilder, so wie sich Partner eines glücklichen Paares ergänzen. Alles hängt irgendwie miteinander zusammen.
Jurybegründung, Int. Filmfestival Dresden
Weil es doch einen Kurzfilm auf der Berlinale gab, der so etwas wie Figuren und Menschen besaß, die von Schauspielern dargestellt wurden die mehr waren als die Verlängerung einer Regie-Idee, eines Gags und eines Plots, der nur ein Plot war, ohne Fleisch drumherum. „Small World“ heißt er, von Franziska Stünkel. (…) In „Small World“ spielt Fritzi Haberlandt eine der rührendsten Figuren der Berlinale: Ein Mädchen, das jeden Tag über ihren Balkon klettert und unter Lebensgefahr ihre Fensterscheiben von außen mit Farbe bekleckert, weil sie sich in den Fensterputzer verliebt hat. Die Szene, wie sie dann verzückt in ihrer Wohnung steht und der junge Fensterputzer wieder wie ein Engel vor ihrer Scheibe hängt und putzt – das ist so schön bedingungslos und dabei viel komischer als die tolle, ernste Tom-Tykwer-Liebe in „Heaven“.
Tagesspiegel
Vielleicht ist es ja wirklich so, dass die Welt wohlgeordnet, der Zufall ein Zwilling des Schicksals ist und dass das Chaos einen Sinn hat. Denn wie sonst könnten die beiden Liebesgeschichten, die sich nur einmal und, natürlich zufällig kreuzen, gut ausgehen? Doch Anna findet ihren Prinzen gegen jede Wahrscheinlichkeit, und dass Larissa nicht vergebens Vokabeln büffelt und ihren Pantoffelhelden doch noch zu einer Weltreise überreden kann, kommt beinahe einem Wunder gleich. Und doch, daran kann es keinen Zweifel geben, ist diese Geschichte so wahr, wie es nur wenige Liebesgeschichten sind. Franziska Stünkels „It’s a small world and things like this“, der jetzt auf dem Open-air-Filmfest Weiterstadt zu sehen war, überzeugt dabei nicht nur mit dem sicheren Gespür dafür, was ein Film in 15 flotten Minuten zu leisten vermag. Mit Sissi Perlinger, Peter Lohmeyer und Fritzi Haberlandt prominent besetzt, gehörte der stilsicher und in Schwarzweiß inszenierte Film zu den Favoriten beim Publikum.
FAZ
Der Preis für den besten deutschen Kurzfilm ging an ein Werk mit dem bezeichnenden Titel „It`s a small world and things like this“. Protagonistin Sissi Perlinger ist zwar nicht in der Filmbranche tätig, aber ihre Idee, „Guten Tag“ in so vielen Sprachen wie möglich zu lernen, entspricht durchaus dem Geist der Festivalglobetrotter. In gekonnt inszenierten Schwarzweißbildern werden parallel zwei Liebesgeschichten erzählt: Die eine Liebe erblüht zu frischem Leben, die andere wird wieder aufgetaut wie ein eingefrorener Fisch. Regisseurin Franziska Stünkel gelang Dank der Unterstützung bekannter Schauspieler (neben Perlinger spielen Peter Lohmeyer und Fritzi Haberlandt) und Fury In The Slaughterhouse als Koproduzenten (der Film ist einer von fünf Kurzfilmen, die ihre neue Platte promoten sollen) ein durchdachter und überzeugender Kurzfilm.
Schnitt
„It’s a small world and things like this“ (Deutschland): Zwei Frauen, die ihr ganz eigenes Leben führen und den Mut finden, etwas daran zu ändern. Franziska Stünkel hat sich von einem Lied der Band „Fury In The Slaughterhouse“ inspirieren lassen. Herausgekommen ist ein wunderschöner Film mit guter Geschichte und Musik. (…)
Emdener Zeitung
Und welche unaufdringlich-intensive Liebespoesie Franziska Stünkel mit „It’s a small world and things like this“ zu schlagen vermochte aus einer lyrischen Idee, drei Drehtagen, Minibudget und besten Schauspielern, ist mehr als erstaunlich.
Sächsische Zeitung
Absolutes Highlight: Der rund zwölfminütige Streifen „It’s a small world and thins like this“, bei dem unter der Regie von Franziska Stünkel die Schauspieler Sissi Perlinger, Fritzi Haberland, Peter Lohmeyer und Hyun Wanner eingebettet in den Fury-Song „Things like this“ demonstrieren, dass alles auf der Welt doch irgendwie zusammenhängt.
Pro Sieben
Stünkels Ergebnis, der Film „It´s a small word and Things like this“ hat Fury In The Slaughterhouse am meisten beeindruckt: Als Einziger ist er in der Konzertpausen der aktuellen Tournee zu sehen.
dpa, Deutsche Presse Agentur
Wie der Fury-Song steckt auch die Filmgeschichte voller Melancholie und Kraft.
Neue Presse