Vineta zeigt eindrucksvoll, wie die gesellschaftlich geforderte Gier nach mehr uns alle zu Gejagten macht…

Spiegel

Brillant inszeniert.

Für Sie

Vineta ist ein echter Glücksfall für den Kinobesucher, der mehr will als filmische 08/15-Kost mit Popcorn und Cola. Wenn Franziska Stünkel ins Rennen geht, dann gibt es keine halben Sachen. Ihr Anspruch ist Qualität. Stünkel hört genau zu, guckt sich die Welt genau an, alles wird aufgesaugt, als sei sie nichts als ein großer Schwamm. Drückt man diesen Schwamm aus, werden Bilder herausgespült, die in ihrer First-Class-Ästhetik beinahe zu schön sind für die kurzen Augenblicke auf der Leinwand. Man wünscht sich eine Stopptaste, zu gerne möchte man sie anhalten, die visuellen Kompositionen, möchte über sie staunen, wie über Gemälde in einem Museum. Das Sehen wird zum sinnlichen Erlebnis, etwa wenn blasse Gesichter und das Blau des Computerbildschirms ineinander verschwimmen.

Stern

Stünkel und Lohmeyer modellierten die Figur des perfektionistischen Genies derart liebevoll, dass sie den Mann mit deutlich herausgearbeiteten Macken ausstatteten. So isst Lohmeyer in dem Psycho-Drama nichts anderes als Walnüsse, die er so nervös gegeneinander schlägt, als er wolle Flamenco spielen. Kurzum: Lohmeyers „Wunder von Bern“ folgte das Wunder von Vineta. Mit einem Unterschied: Bern war sauberes Handwerk, Vineta ist Kunst.

Westdeutsche Allgemeine

Ein klaustrophobisches Kammerspiel mit sehr starken, fast surrealen Bildern.

TV Digital

Franziska Stünkel – wer, bitte, ist das? Es ist ein Name, den es sich zu merken lohnt. Wir werden ihn noch öfter lesen. Die 35-Jährige Regisseurin machte ihren Job vortrefflich: Sie kitzelte in ihrem ersten Langfilm „Vineta“ aus ihrem Star Peter Lohmeyer eine Bestleistung heraus. Nie wirkte der 47-jährige Bekenntnis-Ruhri so gehetzt wie in der packenden Kino-Koproduktion des Ersten, die im Frühjahr dieses Jahres ein Arthouse-Publikum begeisterte.

Westdeutsche Allgemeine

Handwerklich perfekt, begeistert der künstlerische Film mit inetressanten, surrealen Bildern, Metaphern und einem bedrohlichen Stimmungsaufbau.

Hörzu

Ein stark besetztes, stark gespieltes und stark verstörendes Schauspielerfestival.

taz

Gesellschaftskritik im Bühnenstil: Spannend umgesetzt.

TV Spielfilm

Das Rosarot der Prachtvögel und das Dunkelrot des verbluteten Sonderlings, diese Farbtöne bestimmen einen bemerkenswerten Debütfilm, der nicht nur gesellschaftspolitisch Beachtung verdient, sondern auch seitens seiner optischen Umsetzung mit apart-exotischen Sinnbildern.

BR Online

Das sich die Arbeitsbesessenen unter Hochdruck und Stress allmählich zu Grunde richten scheint unaufhaltsam. Die verblüffende und durchdachte Auflösung dieser Geschichte lässt sich jedoch kaum erahnen.

BR Online

Beeindruckend und nachhaltig zeigt „Vineta“ inmitten aller Diskussion um Arbeitslosigkeit, was auch die Arbeitswelt den Menschen antun kann – und was Arbeitssüchtige sich selbst und anderen antun.

taz

Wie Peter Lohmeyer diesen Färber spielt, fiebernd, fahrig, ohne Regung im Gesicht, gehetzt, schlaflos, das ist eines der vielen Bilder, die sich einprägen.

taz

Beklemmende Spannung bis zum Schluss. Mit Vineta gelingt Jungregisseurin Franziska Stünkel ein spannendesDrama über das hochaktuelle Thema Arbeitssucht. Ein cineastischer Glücksfall, großartig besetzt mit Hochkarätern wie Peter Lohmeyer und Ulrich Matthes. Beinahe zu schön für die Leinwand!

Stern

Geheimnisvoll, faszinierend und surreal hat Franziska Stünkel ihr beklemmendes Kammerspiel über das Getrieben-Sein inszeniert. Stärke des Films sind neben der hochkarätigen Besetzung – nach Lohmeyer und Matthes auch Matthias Brandt und Herbert Fux in seiner letzten Rolle – die visuellen Effekte: So gibt es Überblendungen mit immer wiederkehrenden Szenen, ständig wird eine Uhr eingeblendet, die läuft und läuft und läuft. Regisseurin Stünkel spielt mit dem Zuschauer, indem sie immer wieder neue Fährten legt. Ein eindrucksvoller Debüt-Film über die Gier nach mehr.

Westfalenpost

Vineta ist auch ein wunderbarer Ensemblefilm, der erstklassige Schauspieler mit wundervollen Rollen belohnt, allen voran Peter Lohmeyer – als manisch Kreativer mit Schweißperlen auf der Glatze, wie ein Dampfkessel kurz vor der Explosion – und Ulrich Matthes als diabolisch-süffisanten Projektleiter, der das Phänomen des ‚Zeitinfarkts’ messerscharf auf den Punkt bringt: ‚Da draußen herrscht Eiszeit, die Arbeitssucht zerstört soziale Bindungen und Familien.’ Brüten die Workaholics einmal nicht über ihren Entwürfen, dann laufen sie durch den Schnee und bauen Schneemänner. Ob ihnen noch zu helfen ist? Die Flamingoschwärme, sie stürmen am Ende noch einmal flügelschlagend aus dem Käfig ins Freie. Und doch kommt Vineta, durchpulst von starken kafkaesken und Dürrenmattschen Stimmungsbildern zu einem deutlich pessimistischen Schluss.

BR Online

Peter Lohmeyer gelingt es mit seinem fiebrigen Spiel, den ruhe– und rastlosen Färber beeindruckend zu verkörpern.

Filmstarts

Bilder-Vision von magischer Absurdität in einer hermetisch verschlossenen Landschaft, mit den Irritationen von Geheimdienst-Horror und Industriespionage, spannend und bedrohlich.

Münchener Abendzeitung

Ein sinnliches Spielfilmdebüt über Rausch, Sucht und die Einsamkeit in einer arbeitswütigen Welt.

Deutsche Welle TV

Der brillant fotografierte Spielfilm „Vineta“ (Kamera: Carsten Thiele) basiert auf dem preisgekrönten Bühnen-Vierakter „Republik Vineta“ des deutschen Star-Dramatikers Moritz Rinke. Die Oberthemen seiner Theatervorlage sind vor allem Aggressivität und Arbeitssucht, aber auch die Angst vor Kontroll- und Realitätsverlust. Franziska Stünkel hat daraus eine melancholische und metaphernreiche Studie über die Sinnsuche eines Mannes gemacht, der als Arbeitstier selbst nur das Beste für seine Umwelt will, sich dabei jedoch immer mehr ins seelische Aus katapultiert. Dem erstaunten Kinobesucher indes bleibt nur zweierlei: sich im Kinosessel (im Gegensatz zu den durchgedrehten Akteuren) entspannt zurückzulehnen und sich daran zu erfreuen, dass es unter jungen deutschen Filmemachern noch wahre Gesamtkünstler(innen) gibt.

Filmecho / Filmwoche

Mit einer beeindruckenden Bildsprache schafft Vineta eine dunkle poetische Parabel einer Gesellschaft, deren Eliten längst nur noch für sich selbst funktionieren.

Deutschlandradio Kultur

Vineta“, der Film, gewinnt durch einen herrlich absurden Figurenpark und das suggestive Kreisen um hochbrisante gesellschaftliche Themen. Nach Nicolette Krebitz‘ „Das Herz ist ein dunkler Wald“ wagt sich der deutsche Film einmal mehr ins Zwischenreich von Phantasie und Realität, und das kann man nur begrüßen.

Berliner Zeitung

Der Film spielt geschickt mit den Realitätsebenen, mit Rückblenden, Alptraumsequenzen und Wahnvorstellungen. Die Handlung verblüfft immer wieder durch neue Wendungen: das scheinbar so Wichtige wird unwichtig, der Mächtige wird zum Patienten. Ein überraschendes und vielschichtiges Spielfilmdebüt.

Deutschlandradio Kultur

Vineta zeichnet das Psychogramm eines Gehetzten – unterhaltsam und anregend.

Hamburger Abendblatt

Ein Stoff, der im Kino nicht oft zu finden ist.

Hamburger Abendblatt

Die Regisseurin entwickelt ein reizvolles Vexierbild aus assoziativen visuellen Einschüben, farblichen Verfremdungen und düsteren (Kino-)Sinnbildern, in die sich immer wieder auch Impressionen eines prächtigen roten Flamingo-Schwarms einschieben. Das ist ebenso stimmungsvoll-melancholisch wie sinnbildlich-suggestiv und verdichtet sich im Einklang mit den guten Darstellern zum spannenden „Kunst-Film“ mit konsequenter Überraschungsdramaturgie, die thematisch an David Finchers Thriller „The Game“ erinnert – wobei „Vineta“ am Ende wohltuender Weise offener, weniger eindeutig und dabei auch skeptischer bleibt.

Filmdienst

Man merkt es ihrem Film an, dass sie eine aufmerksame Beobachterin ist.

taz

Ein ansprechendes Paket aus guten Darstellern, guter Regie und nicht zuletzt einem sehr gelungenen Drehbuch.

Movie God. de

Der packende Film punktet mit schauspielerischen Glanzleistungen, einer unglaublichen Geschichte, starken Bildern und tollen Effekten.

Badische Zeitung

Was aber könnte mit vom Absturz bedrohten Workaholics wie dem Architekten Sebastian Färber geschehen? In „Vineta“ landet er in einer entlegenen Villa und arbeitet an einem noch größeren Vorhaben – um eine lückenlos überwachbare Stadt zu entwickeln. Doch alles ist nur ein Fake, ersonnen von einem mehr oder minder irren Arzt, einem fernen Nachkommen des Dr. Caligari, der für sein Projekt „Metropolis“ zum Vorbild genommen haben muss. Schließt sich da ein Kreis? Auch in den zwanziger Jahren hatten wir in Deutschland ein starkes Kino der Ängste.

Süddeutsche Zeitung

Doch packt Stünkel Themen an, die uns alle umtreiben. Vineta ist Unterhaltungskino für Anspruchsvolle.

HAZ

Vineta zeigt, dass sich junge deutsche Filmemacher auch heute nicht verstecken müssen.

Nordwest Zeitung

Gemeinsam mit hochkarätigen Schauspielern wie Peter Lohmeyer und Ullrich Matthes ist Franziska Stünkel eine beeindruckende und sehenswerte Adaption des preisgekrönten Theaterstücks „Republik Vineta“ von Moritz Rinke gelungen.

Rhein Main Presse

Ein gelungenes Langfilmdebüt, ein intensiver Peter Lohmeyer, ein Film, der viel verlangt. Auf keinen Fall verpassen!

Stadtkind

Vineta gewinnt durch einen herrlich absurden Figurenpark und das suggestive Kreisen um hochbrisante und gesellschaftliche Themen. Nach Nicolette Krebitz ‚Das Herz ist ein dunkler Wald’ wagt sich der deutsche Film einmal mehr ins Zwischenreich von Phantasie und Realität, und das kann man nur begrüßen.

Berliner Zeitung

Das preisgekrönte Theaterstück „Republik Vineta“ von Moritz Rinke war Grundlage dieses sehenswerten Films.

Rheinische Post

Ein Zuviel an Arbeit und Arbeitssucht, wird dagegen selten im Kino thematisiert und erst recht nicht debattiert. Die Nachwuchsregisseurin Franziska Stünkel hat dieses Thema aufgegriffen und den grandiosen Film Vineta gedreht.

Kino-zeit. de

Der arbeitssüchtige Architekt Färber wird wunderbar von Peter Lohmeyer verkörpert, dem die Rolle wie auf den Leib geschrieben zu scheint. Auch für die anderen Figuren wurde ein großartiges Schauspieler-Ensemble gecastet. Für so ein aktuelles Thema hat die Regisseurin genau den richtigen Stoff gefunden und so spannend inszeniert, dass man bis zum Ende neugierig auf die Auflösung wartet. Es ist ein sehr reifer Film, den uns Franziska Stünkel präsentiert und vor allem deswegen beeindruckend, weil es ihr erster Langspielfilm ist.

Kino-zeit. de

«Vineta» – nach einem Theaterstück von Moritz Rinke – verbindet Spannung mit Gesellschaftskritik.

Main Post

«Mir geht es nicht nur um die Arbeitslosigkeit, sondern um die andere Seite – die Arbeitssucht», beschreibt Regisseurin Stünkel ihre Gedanken zum Film. Sie lässt den Zuschauer in ihrer spannenden Produktion nachvollziehen, was sich im Kopf eines Workaholic abspielt und wie sich seine Welt immer mehr verfinstert.

Main Post